STEFAN ZSAITSITS

The Austrian artist Stefan Zsaitsits currently lives and works in a small village near Vienna. After finishing his Diploma at the University of applied Arts Vienna in 2006, he has won several accolades, such as the Art Austria Award in 2014. Due to his brilliant pencil skills, he has created a distinctive pictorial language, which exemplifies him as a young aspiring artist.

Sketching symptomatical trains of thought, requires an artistic form of expression, which can cope with the spontaneity, emotionality and fugacity of thinking. The pencil works of Stefan Zsaitsits take the spectator on a journey into the soul of his protagonists. This guides him from gentle plains of innocence, deep into gestural and expressive abysses of the human psyche, where demons of a multifaceted self are hiding. Moreover, these subconscious depths will be turned inside out and will be projected on the external, visible surface of his strange figures and are thereby shown to the public sphere. The artworks of the austrian artist access an echo of the surrealistic repertoire of forms and lead to a visualization of inherent fears, which populate the unconscious and rule the roost by means of dreams and thoughts. The pencil allows him therefore to be bulky, gestural, emotive, filigree or to be a stickler for details.

„Concerning visual arts, I believe that drawing is the closest medium to human thoughts. In my artworks I try to facilitate the vital questions without neglecting the daily problems of human beings. From the big picture to the small and the other way round. From wanderings to concrete ideas. From the secular daily routine to a search for meaning. Order and chaos as oneness in my head.“ (Stefan Zsaitsits)

DE

Der österreichische Künstler Stefan Zsaitsits lebt und arbeitet derzeit in einem kleinen Dorf in der Nähe von Wien. Nach Abschluss seines Diploms an der Universität für angewandte Kunst Wien im Jahr 2006 wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Art Austria Award 2014. Durch seine brillante Bleistiftfertigkeit hat er eine unverwechselbare Bildsprache geschaffen, die ihn als jungen aufstrebenden Künstler auszeichnet.

Das Skizzieren von symptomatischen Gedankengängen erfordert eine künstlerische Ausdrucksform, die aus der Spontaneität, Emotionalität und Flüchtigkeit des Denkens gewachsen ist. Die Bleistiftarbeiten von Zsaitsits nehmen den Betrachter mit auf eine Reise in die Seele seiner Protagonist:innen. Diese führen von sanften Ebenen der Unschuld bis tief in die gestischen und expressiven Abgründe der menschlichen Psyche, wo sich die Dämonen eines vielschichtigen Ichs verbergen. Mehr noch, diese unbewussten Tiefen werden von innen nach außen gekehrt und auf die äußere, sichtbare Oberfläche seiner seltsamen Figuren projiziert und damit der Öffentlichkeit vorgeführt. Die Arbeiten des österreichischen Künstlers greifen auf ein Echo des surrealistischen Formenrepertoires zurück und führen zu einer Visualisierung von innewohnenden Ängsten, die das Unbewusste bevölkern und mittels Träumen und Gedanken die Herrschaft antreten. Der Bleistift erlaubt ihm dabei, sperrig, gestisch, gefühlvoll, filigran oder detailverliebt zu sein.

„Was die bildende Kunst betrifft, so glaube ich, dass die Zeichnung den menschlichen Gedanken am nächsten ist. In meinen Werken versuche ich, die lebenswichtigen Fragen zu erleichtern, ohne die täglichen Probleme der Menschen zu vernachlässigen. Vom großen Bild zum kleinen und umgekehrt. Von Wanderungen zu konkreten Ideen. Von der profanen Alltagsroutine zur Suche nach dem Sinn. Ordnung und Chaos als Einheit in meinem Kopf“. (Stefan Zsaitsits)